
Psychoedukation in der Pflege (Teil 2)
In der Psychoedukation geht es darum, von Menschen zu lernen, die Erfahrung mit psychischen Erkrankungen gemacht haben. Es geht darum, von Angehörigen zu lernen, und es geht darum, von Profis zu lernen, die Fachwissen und wissen- schaftliches Wissen in die Alltagssprache übersetzen. Gemeinsam kann man an diesem ausgetauschten Wissen, an den Erfahrungen und aus den Erfahrungen aus den im Dialog entwickelten Erkenntnissen persönlich wachsen. Dieses Wissen und diese Erfahrung führen zu einem Erkenntnisschatz, der die professionelle Beziehungsarbeit in der psychiatrischen Pflege bereichert.
Der 2. Teil des Artikels zeigt Wege und Möglichkeiten auf, will Mut machen, diese zu gehen, und so beitragen zur weite- ren Entwicklung von psychiatrischer Pflege. Wie lassen sich Psychoedukation und psychiatrische Pflege verbinden? Wie sieht der Alltag in der psychiatrischen Tätig- keit aus? Und wo taucht Pflege, psychiatrische Pflege in Verbindung mit Psychoedukation konkret auf?